Klimawandel beschleunigt Bienensterben – steiermark.ORF.at

Kurzmitteilung

Klimawandel beschleunigt Bienensterben – steiermark.ORF.at

Der Imkerbund schätzt, dass in Österreich etwa die Hälfte aller Bienenvölker den Winter nicht überlebt haben, in der Steiermark ist mit Ausfällen von bis zu 20 Prozent zu rechnen. Hauptgrund sei der Klimawandel.
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Die Bienen in Europa sind weiter in Bedrängnis. In einem groß angelegten Programmschwerpunkt will der ORF Steiermark nun die „Wunderwelt Bienen“ näherbringen – informativ, wissenschaftlich und auch künstlerisch – mehr dazu in Wunderwelt Bienen.

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Probe-Imkern 2015

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Bienen und Imkerei waren früher auf Langschläger Bauernhöfen eine Selbstverständlichkeit, da die Bienenprodukte Honig und Wachs unverzichtbar waren und sehr geschätzt wurden. Es ist ein Fernziel des Imkervereins Langschlag, wieder in jeder Ortschaft zumindest einen Bienenstand zu etablieren.

Aufgrund der zahlreichen Teilnehmer im letzten Jahr –
14 Personen haben an der Aktion teilgenommen – veranstaltet der Imkerverein Langschlag auch 2015 eine Aktion „Probe-Imkern“, wo Interessierten ein leichter und praktischer Einstieg in die Imkerei angeboten wird, ohne Risiko und langweilige Theorie, dafür aber mit umso mehr Praxis und konkreten ersten Erfahrungen mit Bienen und der Imkerei.

Worum gehts? Bienen und die Imkerei Kennenzulernen mit der Möglichkeit, zum Jahresende ein erstes Bienenvolk zu übernehmen

Ist das für mich? Wenn dich Bienen und die Imkerei interessieren bieten wir dir eine Möglichkeit in die Imkerei „risikolos“, mit geringen Kosten und einfach einzusteigen

Was passiert genau? Gemeinsam mit einer/m erfahrenen ImkerIn führst du Imker-Aufgaben im Jahreskreis 2015 durch, und zwar direkt am Bienenvolk, das du nach der Aktion mitnehmen kannst wenn du willst

Weitere Informationen

  • Keine Vorkenntnisse nötig
  • Keine Altersbeschränkung, von „5 bis 95“
  • Kleiner Unkostenbeitrag (100 €), darin inkludiert sind alle Veranstaltungstage und 2 kg selbst geschleuderter Honig
  • Das betreute Bienenvolk kann auf Wunsch inkl. Behausung gegen Kostenersatz übernommen werden

Termine: 1. Treffen im Februar 2015
zumindest ein weiterer Termin pro Monat Mai-Oktober, soweit wie möglich an Wochenenden

Ort: Raum Langschlag im Waldviertel, genaue Örtlichkeiten sind abhängig von der Anzahl der Teilnehmer und werden bekannt gegeben

Anmeldung: Anmeldungen (oder Fragen) bitte bis spätestens 31.1.2015, telefonisch, SMS (0676 3911 656) oder per E-mail an Probeimkern@c2dem.at

Probe-Imkern 2014

bee_croppedBienen und Imkerei waren früher auf Langschläger Bauernhöfen eine Selbstverständlichkeit, da die Bienenprodukte Honig und Wachs unverzichtbar waren und sehr geschätzt wurden. Um die Imkerei in Langschlag wieder mehr „heimisch“ zu machen veranstaltet der Imkerverein Langschlag ab Frühjahr 2014 eine Aktion „Probe-Imkern“, wo Interessierten ein leichter und praktischer Einstieg in die Imkerei angeboten wird – ohne Risiko und Theorie, dafür aber mit umso mehr Praxis und konkreten ersten Erfahrungen mit Bienen und der Imkerei.

Worum gehts? Bienen und die Imkerei Kennenzulernen mit der Möglichkeit, zum Jahresende ein erstes Bienenvolk zu übernehmen

Ist das für mich? Wenn dich Bienen und die Imkerei interessieren bieten wir dir eine Möglichkeit in die Imkerei „risikolos“, mit geringen Kosten und einfach einzusteigen

Was passiert genau? Gemeinsam mit einer/m erfahrenen ImkerIn führst du Imker-Aufgaben im Jahreskreis 2014 durch, und zwar direkt am Bienenvolk, das du nach der Aktion mitnehmen kannst wenn du willst

Weitere Informationen

  • Keine Vorkenntnisse nötig
  • Keine Altersbeschränkung, von „5 bis 95“
  • Kleiner Unkostenbeitrag (100 €), darin inkludiert sind alle Veranstaltungstage und 5 kg selbst geschleuderter Honig
  • Das betreute Bienenvolk kann auf Wunsch inkl. Behausung übernommen werden (ev. mit Zusatzkosten)

Termine: 1. Treffen im Februar 2014
zumindest ein weiterer Termin pro Monat Mai-Oktober, soweit wie möglich an Wochenenden

Ort: Raum Langschlag im Waldviertel, genaue Örtlichkeiten sind abhängig von der Anzahl der Teilnehmer und werden bekannt gegeben

Anmeldung: Anmeldungen (oder Fragen) bitte bis spätestens 31.1.2014, telefonisch, SMS (0676 3911 656) oder per E-mail an Probeimkern@c2dem.at

Ein paar Worte zu ‚More than Honey‘

Gleich zu Beginn des Dokumentarfilms ‚More than Honey‘ (‚Mehr als Honig‘) werden die Zuschauer im dunklen Saal visuell beeindruckt: Wir sehen einer Bienenkönigin beim schlüpfen zu, und das aus atemberaubender nächster Nähe, die Kamera scheint sich um die Weiselzelle zu drehen während die Arbeiterinnen emsig mit der Geburtshilfe beschäftigt sind und die Zelle aufschneiden. Ein gelungener Einstieg in einen Film der mit beeindruckenden, intimen Bildern aus dem Leben der Bienen nicht geizt.

Danach geht es romantisch weiter. Ein alter, bärtiger Mann steigt den Berg hinauf, er trägt eine Leiter, eine Axt und einen Schwarmkäfig. Genau deshalb ist er nämlich unterwegs: wenige Momente später wird er zigarrenrauchend mit den bloßen Händen den Schwarm vom Ast herunterstoßen und im Käfig hinunter ins Tal tragen. Kontrastiert wird das wenige Momente später mit der bewusst gesetzten düsteren Gegenwelt: wir tauchen ein in die riesigen Mandel-Monokulturfelder Kaliforniens. Wir lernen dort einen Wanderimker kennen der zwar auch einen familiären Bezug zu den Bienen mitbringt, das Brummen der Bienen in der Luft jedoch sogleich lautstark mit dem Duft des damit eingebrachten Geldes vergleicht.

Wir sehen dort im Verlauf des Films dann auch allerlei drastische Dinge: Bienen die im dramatischer Naheinstellung in Zeitlupe mit Spritzmittel besprüht werden und die maschinelle Massenverarbeitung der Honigwaben mit gewisser Brutalität. Im späteren Verlauf des Films zeigt Imhoof zwar auch Probleme in der Idylle der Schweizer Berge, ein Bienenvolk leidet an Faulbrut und wir erleben die traurige Tötung eines ganzen Bienenvolkes durch Gaszufuhr, es bleibt aber im wesentlichen bei diesen zwei Extremen.

Markus Imhoof erzählt uns dass die Bienen sterben weil wir sie schlecht behandeln, weil es schon lang nicht mehr um eine ausgewogenes Zusammenleben geht sondern um Wachstum und Profit. Der Film erzählt somit eine eindrucksvolle Geschichte nicht nur über die Bienen sondern auch über den aktuellen Weg und die vorherrschenden Maxime vieler Menschen.

Die persönliche und mitunter auch berührende Geschichte scheint teilweise um Ausgewogenheit bemüht, vieles in meinen Augen wissenswertes und wichtiges wird aber nicht erzählt (Neonicotinoide werden gar nicht erwähnt, siehe dazu auch diese lesenswerte Kritik auf FM4)

Der Film scheitert meiner Meinung nach an dem anfangs erwähnten Vorhaben Imhoofs, der dem vermehrten Sterben der Bienen nachgehen will. Für mich fehlt ein breiterer, ausgewogenerer Blick auf das Dasein von Imkern und Bienen abseits der dargestellten, polarisierenden Extreme. Wenig erfreulich ist auch die zügige, wenig informative Aburteilung der Bienen(über)züchtung als großer Mitverursacher des aktuellen Bienensterbens.

Imhoof mäandert erzählerisch dahin und es ist teilweise unklar was er sagen will. Gegen Ende stellt er einen weiteren amerikanischen Imker vor der mit angriffslustigeren, ‚wilderen‘ Bienen hantiert die als eigenständiger und störrischer portraitiert werden. Schlagen die Bienen also zurück? Werden nur diese nicht gezüchteten, wilderen ‚Killerbienen‘ überleben? Wenig hilfreich, und für mich ärgerlich, ist dabei auch die Verwendung eines vermeintlichen Zitats Albert Einsteins der gemeint haben soll: „Wenn die Bienen aussterben, stirbt 4 Jahre später die Menschheit aus.“ Abermals werden wir also mit einem Untergangsszenario konfrontiert. Wie konstruktiv das für die Kinobesucher ist, wird sich weisen.

Für mich bleibt die Erinnerung an bildlich eindrucksvolle und intime Einblicke in das Leben der Bienen (Arbeiterinnen die einander Füttern, das Schlüpfen der Königin, der Begattungsflug) und ein Film der stringenter und zwingender erzählt hätte werden müssen, der aber dennoch sehenswert ist.

Das letzten Bild des Film zeigt uns Bienen bei Flug ins All. Was Imhoof damit genau ausdrücken will ist mir verborgen geblieben.

P.S. Die Aufgebrachtheit des Kommentars von Roland Hellinger kann ich gut nachvollziehen. Die umfassende und sicher auch ambivalente Geschichte der Bienen und der Imkerei wird stark vereinfacht, wobei ImkerInnen, die Imkerei und Bienenzucht teilweise in fragwürdigem Licht dargestellt werden.

Nachtrag: Vielen Dank für deinen Kommentar und deine Gedanken zum Film, Christina Rentenberger-Klinger!

Dokumentarfilm: More Than Honey

Der Dokumentarfilm ‚More Than Honey‘ (Seite der Produktionsfirma) beschäftigt sich intensiv mit dem Leben und hoffentlich nicht zu reißerisch mit dem Sterben (Thema CCD: Colony Collapse Disorder) der Bienen. Der Trailer verspricht auf jeden Fall atemberaubende Bilder. Filmstart in Österreich ist der 12. Oktober. Wir werden sichten und berichten.

Danke an Christina Rappersberger für den Hinweis!

Der schmerzvolle Bienenstich

Hier wird sehr klar warum Bienen sterben wenn ihr Stachel in der menschlichen Haut hängen bleibt. Die Vermutung liegt nahe, dass der Prozess wesentlich schmerzvoller für die Bienen als für uns Menschen ist.

Danke an Stuart Gleave für den Hinweis. Der Photograph ist leider nicht bekannt. Die Photographin ist bekannt und erzählt hier wie es zur Aufnahme kam! Großer Dank für den Hinweis geht an Laura!